Ab dem 1. Quartal 2013 wird aus der bislang kostenfreien „Google Produktsuche“ schrittweise der dann kostenpflichtige Dienst „Google Shopping“. Bereits im Februar 2013 wird Google das Design an die internationalen Versionen anpassen und voraussichtlich Ende des 2. Quartals 2013 die Kostenpflicht einführen.
Da es keine Festpreise für die Produkte geben soll, sondern ein Bieterverfahren ähnlich wie bei GoogleAds eingesetzt werden soll, düfte es spannend werden, wie tief Shopbetreiber für eine Listung Ihrer Produkte in die Tasche greifen müssen.
Ich sehe hier gerade für Online-Händler mit kleinem Buget das Problem, dass diese möglicherweise auf andere kostenfreie Vertriebskanäle umsteigen müssen, die dann aber in der Regel nicht ansatzweise die Reichweite wie Google bieten.
Auch für Verbraucher dürfte sich die Änderung zwiespältig darstellen: Einerseits wird die Gefahr minimiert, auf betrügerische Online-Shops, die mit Tiefstpreisen (meist unterhalb der Gewinngrenze) ihre Opfer locken, hereinzufallen. Andererseits muss aber auch klar sein, dass Online-Händler, die ihre Produkte über Google vermarkten, die anfallenden Marketingkosten wahrscheinlich auf die Kunden umlegen.
Details zum Thema findet Ihr im GoogleWatchBlog: http://www.googlewatchblog.de/2012/11/ab-anfang-google-shopping/
Es wird Zeit das auch google mal merkt, das User nicht alles mit sich machen lassen. Schon jetzt sind die suchergebnisse alles andere als gut. Gelistet werden alle ganz vorne die auch genug dollar für Werbung zur Verfügung haben. SEO Anbieter können Ihre Dienste auch bald vergessen, mit SEO hat das auch nicht mehr viel zu tun